Migräne dauertherapie

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Mögliche Nebenwirkungen von Antiepileptika als Prophylaktika bei Migräne sind z.B. Trotzdem wird die Migräne oft falsch diagnostiziert und unzureichend behandelt, so PD Dr. Tim Jürgens von der DMKG in Güstrow. Damit blockieren sie die Effekte des Neurotransmitters CGRP, der im Migräneanfall eine wesentliche Rolle spielt.

Besprechen Sie Ihre Fragen und Vorbehalte jetzt schon offen mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt!

Migräne-Behandlung ohne Medikamente

Ihr Arzt kann Ihnen helfen, die besten Strategien gegen Kopfschmerzen und Migräne-Anfälle zu finden. Liegt bei chronischer Migräne eine Therapieresistenz vor, ist die Neurostimulation nicht geeignet.

Letztere sind bei den genannten Risikogruppen kontraindiziert. Entsprechend empfiehlt die neue Leitlinie, eine vorbeugende Therapie immer von der Schwere und Dauer der Erkrankung sowie den persönlichen Kontextfaktoren abhängig zu machen. Die Markteinführung beider Substanzklassen wird 2023 erwartet. Kopfschmerz, Übelkeit und/oder Lichtempfindlichkeit schließen sich üblicherweise direkt an die neurologische Aurasymptomatik an oder folgen ihr nach einem freien Intervall von weniger als einer Stunde.

Es gibt jedoch Unterschiede, inwiefern Patientinnen und Patienten die Einnahme oder Verabreichung selbst durchführen können oder hierfür auf medizinisches Personal angewiesen sind. Bei Fragen zu den unten genannten Therapiemöglichkeiten wenden Sie sich bitte an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.

Während des Kopfschmerzes treten Begleiterscheinungen wie Übelkeit und/oder Erbrechen sowie Geräusch-, Licht- und Geruchsempfindlichkeit auf. Der externe transkutane Reiz erfolgt über Klebeelektroden an der Stirn und hat sich gegen eine Scheinanwendung als wirksam erwiesen. Sie können zu einem Dauerkopfschmerz führen, einem sogenannten Medikamentenübergebrauchskopfschmerz (MÜK).

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie an mehr als zehn Tagen im Monat Schmerztabletten benötigen.

Migräne vorbeugen und behandeln

Werden Kopfschmerzen und Migräne von der Ausnahme zu nahezu ständigen Begleitern, so kann eine Behandlung mit Akutschmerzmitteln keine (alleinige) Lösung sein: Hier gewinnt die Migräne-Prophylaxe (Vorbeugung) an Bedeutung.

Die Medikamente blockieren zum Beispiel bestimmte Botenstoffe der Nervenzellen, die bei der Schmerzentstehung oder Schmerzweiterleitung eine Rolle spielen.

Einige der oben genannten Medikamente sind hingegen speziell zur Vorbeugung der Migräne entwickelt worden.

Gut zu wissen!
Alle diese Medikamente wirken unterschiedlich und haben verschiedene Neben- und Wechselwirkungen.

Dabei sind viele Deutsche betroffen: Laut Robert-Koch-Institut leiden zwischen 15,6 Prozent und 24 Prozent der Frauen sowie 4 bis 11 Prozent der Männer unter Migräne. Online: www.dgn.org/leitlinien
[2] Goßrau G, Förderreuther S, Ruscheweyh R, Ruschil V, Sprenger T, Lewis D, Kamm K, Freilinger T, Neeb L, Malzacher V, Meier U, Gehring K, Kraya T, Dresler T, Schankin CJ, Gantenbein AR, Brössner G, Zebenholzer K, Diener HC, Gaul C, Jürgens TP.

Konsensusstatement der Migräne- und Kopfschmerzgesellschaften (DMKG, ÖKSG & SKG) zur Therapiedauer der medikamentösen Migräneprophylaxe [Consensus statement of themigraine and headache societies (DMKG, ÖKSG, and SKG) on the duration of pharmacological migraineprophylaxis].

Alle Schmerzmittel, vor allem Medikamente gegen Migräne, können bei zu häufiger Einnahme schädlich sein.

Die Einnahme sollte für eine bestmögliche Wirksamkeit frühzeitig erfolgen.

Zu den bekannten „Klassikern“ gegen Kopfschmerzen zählen Wirkstoffe wie Acetylsalicylsäure, Paracetamol oder Ibuprofen. Die typische Aura besteht in Sehstörungen, halbseitigen Sensibilitätsstörungen, Hemiparese, Sprachstörungen oder einer Kombination solcher Symptome.

CGRP wird eine wichtige Rolle in der Pathophysiologie der Migräne zugeschrieben.

Eine kühlende Kompresse kann ebenfalls helfen.

Behandlung bei Chronischer Migräne

Idealerweise besteht eine erfolgreiche Therapie gegen Migräne aus einer Kombination von medikamentöser und nicht-medikamentöser Therapie und passt zu Ihrer persönlichen Lebenssituation.

Dabei werden zwei Arten der medikamentösen Therapie unterschieden: Akut- und Prophylaxe-Therapie.

migräne dauertherapie

Bei der Migräne mit Aura, an der etwa 15 % der Migränebetroffenen leiden, treten vor der Kopfschmerzattacke zusätzlich neurologische Symptome auf, die sich allmählich über 5 - 20 Minuten hin entwickeln und weniger als 60 Minuten anhalten. Bei längeren Migräneanfällen kann es nach einer beschwerdefreien Phase erneut zu Kopfschmerzen und anderen Symptomen kommen.

Depressionen und Gewichtzunahme.

Gegen CGRP und seinen Rezeptor gerichtete Wirkstoffe

Der Botenstoff CGRP (Calcitonin-Gene-Related-Peptide) wirkt gefäßerweiternd. Ärztinnen und Ärzte arbeiten damit wissenschaftlich fundiert und nach den neuesten Erkenntnissen.